Amalgamalternativen
Amalgamalternativen
Die gesündeste Zahnfüllung ist: gar keine. Wer Wert auf "Bioverträglichkeit" legt, sollte deshalb darauf achten, dass die Zähne sauber und gesund bleiben. Jede notwendig werdende Füllung ist ein körperfremder Stoff und deshalb immer nur zweite Wahl im Vergleich zum Originalzahn. Trotzdem besteht kein Anlass zur Sorge: die heute verwendeten Zahnfüllungs-Werkstoffe sind alle auf gute Verträglichkeit hin getestet und in unterschiedlichsten Einsatzgebieten erfolgreich. Aus Gründen der Umwelt- und Körperverträglichkeit sowie des erhöhten Risikos für die Mitarbeiterinnen wird in unserer Praxis grundsätzlich kein Amalgam verarbeitet.
Alternative Materialien sind:
Kunststoff
Moderne Kunststoffwerkstoffe erreichen in Härte und Abrasionsverhalten nahezu Zahnschmelzniveau. Nachteilig sind die aufwendigere Verarbeitung und die nicht völlige Farbstabilität. Man kann heute davon ausgehen, dass im kaubelasteten Seitenzahngebiet Füllungen aus Kunststoff 4 bis 6 Jahre halten.
Gold
Goldgussfüllungen oder auch Goldinlays sind die haltbarste Möglichkeit, das "Loch" in einem Zahn wieder zu verschließen. Das Material selbst unterliegt einem so geringen Verschleiß, dass es ein Leben lang halten kann. Als störend wird von vielen Patienten jedoch empfunden, dass Goldfüllungen beim Lachen und Sprechen als glänzender Fleck mitten im Weiß der umgebenden gesunden Zähne "aufblitzen".
Keramik
Füllungen und Inlays aus Keramik kommen der Natur am nächsten. Sie sind bei richtiger Anfertigung auch vom Fachmann kaum vom natürlichen Zahn zu unterscheiden. Die Biokompatibilität der Keramiken gewährleistet die beste Körperverträglichkeit. Neben den optischen Eigenschaften weist Keramik auch hinsichtlich der mechanischen Stabilität die Eigenschaften der natürlichen Zahnsubstanz auf. Aufgrund der aufwendigen Anfertigung ist jedoch Keramik die teuerste Art der Füllungstherapie.